Wie auch sein erstes Buch, mochte ich dieses zweite auch sehr gerne. Ein, zwei Kapitel waren mir etwas zu ausschweifend, aber ansonsten ein kurzweiliges Buch, das interessante Einblicke in das Leben einen Independent-Musikers gibt im Speziellen zur Corona-Pandemie-Zeit und bei gleichzeitigem Familienzuwachs.
Books I've read – Daniel Pietzsch
Often with short reviews.
📖 Tiere essen – Jonathan Safran Foer
 
  
  Es ist ja nicht so, als hätte ich mich nicht schon öfter mit diesem Thema auseinandergesetzt. Aber diese Buch hat mir den notwendingen Anstoß gegen keine halben Sachen mehr zu machen und mich vollständig vegetarisch zu ernähren. Diese Buch ist natürlich keine leichte Kost. Aber das sollte es bitte auch nicht sein, wenn doch die industrielle Fleischproduktion und Massentierhaltung so ein riesen Haufen barbarische Scheiße ist.
Der Autor selbst geht trotzdem noch recht diplomatisch an die Sache ran, und versucht nicht einem (s)eine Meinung aufzudrücken (obwohl er diese trotzdem für sich sehr klar formuliert). Und mir gefiel auch, dass verschiedene Stimmen und gar Kompromiss-Lösungen beschrieben werden. Für mich aber lässt das alles nur eine Schlussfolgerung zu.
📖 Die Verwandlung – Franz Kafka
 
  
  Ist die Verwandlung eine Metapher für eine (schwere) Krankheit, habe ich mich gefragt. Jedenfalls fand ich diesen Klassiker sehr interessant und unterhaltsam. Die unterschiedlichen Reaktionen der Mitmenschen auf seine Verwandlung sind einfach gut und glaubhaft beschrieben. Und zudem fand ich Kafkas Schreibstil sehr ansprechend. Hat diese Buch auch vielleicht “Die Fliege” inspiriert?
📖 Wer jetzt noch umblättert ist selber schuld - 10 Jahre The Hirsch Effekt aus der Sicht von mir – Nils Wittrock
Im Gegensatz zu Nicole bin ich nicht der größte „The Hirsch Effekt“-Fan. Aber dieses Buch des Sänger-Gitarristen hat mich dann doch interessiert.
Das Hörbuch ist von ihm selber gelesen, und er erzählt alle möglichen Geschichten und Anekdoten, die er mit der Band über die Jahre so erlebt hat. Fand ich sehr interessant und unterhaltsam. Und ich kann das jedem empfehlen, der auch in Bands spielt oder gespielt hat.
Ich fand gut, dass Nils an einer Stelle einfach mal so rülpst. Ja, ich bin einfach zu begeistern.
📖 Die Kunst des klaren Denkens – Rolf Dobelli
 
  
  Kurzweiliges Buch über viele typische Denkfehler. Viele kannte ich schon mit Namen, einige ohne Namen, und einige waren mir so explizit neu.
Aufgrund der Menge an Denkfehlern (=Kapitelanzahl) bleibt nicht alles beim ersten Lesen hängen. Das Buch kann man sich aber gut in den Schrank als Referenz stellen.
📖 Die Anomalie – Hervé Le Tellier
 
  
  Stories mit Zeitreisen finde ich oft faszinierend. So auch hier. Dazu kommt noch ein klassisch philosophisches Thema und interessante Episoden-Geschichten und man kann mich begeistern.
Vielleicht kommen etwas zu viele Charaktere und Handlungsstränge vor – was der Autor aber sogar selbstironisch aufgreift – was dazu führt, dass die ein oder andere vielleicht etwas zu oberflächlich bleibt. Andererseits ergaben sich somit aber auch mehr interessante Gedankenspiele. Und clever geschrieben ist das Ganze sowieso.
Auf dem Umschlag steht, dass das Buch verfilmt wird. Dass es einen guten Film abgeben würde ist genau was ich gedacht habe während ich es las.
Empfehlenswert!
📖 Bullshit Jobs – David Graeber
📖 Mein Algorithmus und Ich – Daniel Kehlmann
 
  
  Ein unterhaltsames kurzes Essay mit (u.A.) philosophischer Auseinandersetzung zum Thema “Künstliche Intelligenz”. Thema und Autor sagten mir zu. Von Daniel Kehlmanns Büchern habe ich die meisten gelesen. Dies hier ist natürlich nicht mit seinen Romanen zu vergleichen. Und man muss es nicht gelesen haben. Aber wenn man seinen Schreibstil mag und einem das Thema zusagt, wird einem dieses dünne Sachbuch auch gefallen.
📖 Die Physiker – Friedrich Dürrenmatt
 
  
  Ich entdeckte diesen Klassiker im Bücherregal, und dachte – “warum nicht?”. Mal ein kurzweiliges Theaterstück in einfach zu lesender Dialogform. Ich wurde nicht enttäuscht!
Fand es in der Tat witzig, was bei solch alten (Theater-)Stücken nicht unbedingt immer der Fall war. Hat mich gut unterhalten. Das eigentliche Thema ist zeitlos und wird ansprechend erzählt.
📖 Im Grunde gut – Rutger Bregman
📖 Horrorgeschichten – Ambrose Pierce
 
  
  Ich hatte ca. die Hälfte der Kurzgeschichten aus diesem Buch gelesen bevor ich es abgebrochen habe. Eine dieser Geschichten hat mich sogar halbwegs gepackt, als auch diese belanglos endete.
Die Geschichten waren nicht wirklich schlecht, aber eben auch alles andere als bemerkenswert aus meiner Sicht. Zum Glück ist Ambrose bereits tot und muss sich somit auch nicht über diese eher unvorteilhafte Kritik eines Laien ärgern.
📖 Die Kunst des stilvollen Verarmens – Alexander von Schönburg
📖 Off Grid Life – Foster Huntington
 
  
  This is a beautifully made book with great photos and inspiring approaches on how and where to live.
Unfortunately, though, I found this too superficial. Maybe that’s fair enough, since it’s actually more of a photo book than a “book” book. But I was hoping a little more for stories about what it’s like and what it really means to live off grid in these housings. So, in this regard it was a little disappointing.
But this reminds me to check Foster’s blog again, which I remember to be more insightful1.
-       … but which I haven’t followed in recent years, because the RSS feed was and still is broken. And which – sadly – is (by far) not an isolated case for RSS feeds. I’m sorry for this brief appendix rant about the state of RSS… ↩ 
📖 Der Doppelmord in der Rue Morgue (und andere Erzählungen) – Edgar Allen Poe
 
  
  Ich hatte dieses Buch in unserem Schrank gefunden, und dachte es wär’ mal was anderes ab und zu eine Kurzgeschichte dieses weltberühmten Autors zu lesen.
Gefiel mir. Einige Geschichten waren in der Tat sehr morbide. Und “Der Doppelmord in der Rue Morgue” war die beste – und ist meiner Meinung nach somit zu Recht eine der bekanntesten Erzählungen Poes.
Ich mochte seinen Schreibstil, besonders, wie er viele der Geschichten aus (scheinbarer?) Autorensicht eingeleitet hat.
📖 Utopien für Realisten – Rutger Bregman
📖 Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen: aber wissen sollten – Alice Hasters
📖 Fast Genial – Benedict Wells
📖 Die Bagage – Monika Helfer
 
  
  Monika Helfer erzählt die Geschichte ihrer Großmutter – die sie nie persönlich kennengelernt hat – die Anfang des 20. Jahrhunderts mit ihrer Familie abseits eines kleines Dorfes in Österreich lebten und von allen dort nur „Die Bagage“ genannt wurden.
Die damalige Zeit war sowieso schon nicht einfach. Und dann noch abseits zu leben und sein eigenes Ding durchzuziehen um so mehr.
Insgesamt eine bemerkenswerte Geschichte (im doppelten Sinne), kurzweilig erzählt auf 150 Seiten.
 
    